Prof. Dr. med. Daniel Briem
Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie
Facharzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie
Prof. Dr. med. Daniel Briem ist Arzt für Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie, Spezielle Unfallchirurgie und Sportmedizin. Er ist Experte für Gelenkersatz und Rekonstruktionen der Rotatorenmanschette an der Schulter.
Aufgrund seiner langjährigen wissenschaftlichen Aktivitäten besitzt er einen exakten Überblick über den neuesten Stand operativer Verfahren auf dem Gebiet der Schulterchirurgie und weiß diese hinsichtlich ihrer Sicherheit und Effektivität im Vergleich zu langjährig bewährten Techniken einzuordnen.
Darüber hinaus hat Prof. Briem zahlreiche anatomische Studien zum Aufbau des Schultergelenkes und zur Wirkweise verschiedener Operationsverfahren geleitet und bietet regelmäßige Fortbildungen für Ärzte auf diesem Gebiet an.
Neben einer individuellen und ausführlichen Beratung der Patienten mit ihren Angehörigen zu Diagnose und bestehenden Behandlungsoptionen werden von Prof. Briem die Durchführung operativer Maßnahmen wie auch die postoperative Nachsorge persönlich übernommen und nicht delegiert. Pro Jahr operiert der Facharzt über 300 Schulterverletzungen und –erkrankungen.
Ein ausgesprochen hohes Maß an Qualität bietet die Hanse Chirurgie durch verschiedene Faktoren: langjährige Ärzteerfahrung, externe Qualitätssicherung (DIN EN ISO 9001:2000) sowie laufende wissenschaftliche Analyse der Operationsresultate zur Ergebnisoptimierung.
Prof. Briem bietet seine Schultersprechstunde an unterschiedlichen Standorten im Stadtgebiet an: in Hamburg Eidelstedt, in der Hamburger Innenstadt und in Hamburg Poppenbüttel.
Rotatorenmanschette
Nach fehlgeschlagener konservativer Behandlung werden kleinere, verschleissbedingte Risse, die meist im Bereich der Supraspinatussehne zu finden sind, arthroskopisch verschlossen, in gleicher Sitzung wird der Schleimbeutel entfernt und eine Erweiterung des Raumes unter dem Schulterdach vorgenommen.
Grössere Risse sollten insbesondere bei jüngeren Patienten mit entsprechendem Funktionsanspruch frühzeitig einer operativen Rekonstruktion zugeführt werden. Hier bietet sich eine knotenfreie Naht in sog. Doppelreihentechnik an, ebenfallls in Kombination mit Entfernung des Schleimbeutels und Erweiterung des Raumes unter dem Schulterdach.
Kann ein Defekt der Rotatorenmanschette aufgrund zu starker Rückbildung der Sehne nicht mehr genäht werden, kann jüngeren Patienten ein Defektverschluss mit einem Kunstpatch, älteren Patienten bei entsprechenden Beschwerden die Versorgung mit einer inversen Schulterprothese angeboten werden.
Gelenkprothese/Schulterprothese
Die sog. Defektarthropathie bei Verlust der Rotatorenmanschette kann bei älteren Menschen über 70 Jahre durch die Implantation einer inversen Schulterprothese mit sehr guten Ergebnissen hinsichtlich Schmerzlinderung und Bewegungsverbesserung behandelt werden.
Patienten mit Arthrose des Schultergelenkes und erhaltener Rotatorenmanschette kann bei entsprechendem Behandlungswunsch ein sog. anatomischer Gelenkersatz angeboten werden, bei dem das Drehzentrum des Gelenkes und die individuelle Anatomie des Patienten rekonstruiert wird.
Grundsätzlich wird beim Gelenkersatz an der Schulter ein Ersatz von Kopf und Schulterpfanne angestrebt. Ist ein alleiniger Ersatz des Kopfes ausreichend, werden Kunstoffmaterialien aus Carbon verwendet. Außerdem kommen möglichst knoochensparende Prothesenmodelle zum Einsatz (sog. Kurzschaft- oder schaftfreie Prothesen), die einen späteren Wechsel erleichtern.
Jährlich Operationskurs für Schulterarthroskopie in Hamburg